2481 zeigt zu hohe Bandbreite an

Jetzt habe ich die 2482 seit einigen Tagen und es sieht so aus, als ob das Problem gelöst wäre.
(Ich drücke es absichtlich so aus)

Update:

Wenige Stunden, nachdem ich UPnP in Windows deaktiviert habe, ist die Symptomatik wieder da.

Edit:

Screenshot, der die Situation erklären sollte (die Einbettung vom imgur funktioniert nicht mehr richtig)

Hier der Link als Text: https://i.imgur.com/O6lailD.png

Die eingegebenen Werte 12800 und 2560 sind die Bruttowerte meiner Verbindung.
Die automatisch ermittelten Werte dahinter waren ähnlich, vielleicht geringfügig höher, während UPnP unter Windows noch aktiviert war.
Nach dem Deaktivieren dauerte es nicht lange, und die Werte waren wieder überhöht.

Contor wrote:Wenn man an einem PC kein UPnP nutzen möchte, sollte man daher lieber den Windows Dienst deaktivieren.
Dann kann der Router weiter vernünftig seine Arbeit tun.

Probiers doch einfach sorum mal aus


cFos nutzt das UPnP zb. um die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit aus dem Router auslesen zu können, und auch für den kooperativen Modus denk ich mal.


lg, Contor

Genau so hatte ich es seit längerem. Ich habe den Windows-Dienst wieder deaktiviert und schaue mal, wie sich cFosSpeed in den nächsten Tagen verhält.

Wenn der Dienst aus ist, zeigt der "Instant UPnP Exposure Test" von https://www.grc.com/x/ne.dll?rh1dkyd2 dass alles okay ist.
Dieser Test zielt auf den Router ab und zeigt auch "alles okay", wenn der Dienst in Windows aktiviert ist.

El Narizon wrote:Selbständige Portfreigaben sind AUS
Ich dachte, dass UPnP überall bei allen kommunizierenden Geräten an sein muss - also auch in Windows, wenn es in der Fritzbox gebraucht wird, damit cFosSpeed damit kommunizieren kann.

Nein. Früher wurde sogar explizit darauf hingewiesen den UPnP so wie den SSDP Dienst zu deaktivieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Plug_and_Play

Dort steht auch was zur Sicherheit von UPnP im Jahre 2020 wenn man runter scrollt.
Damals gabs aber auch grösstenteils nur Modems ohne HardwareFirewall (NAT) etz. wo es keine Portweiterleitungen usw. gab, und somit ein Virus oder ähnliches Schadprogramm beliebige Ports öffnen konnte um ein System noch weiter zu kompromittieren, weiteren Schadcode nachzuladen oder zu verteilen etz.

Heut zu Tage nutzt kaum noch jemand Modems sondern Router.
Und ich kenne eigentlich keinen mehr der ohne ein NAT daher kommen würde...

Eben deshalb ist es heut zu Tage in Routern standartmäßig aktiviert damit sich Geräte im Heimnetz quasi "absprechen" können.
Über das UPnP werden halt Informationen ausgetauscht. Wenn zb. PC a den Port 12345 anfordert wird ihm vom NAT per UPnP mitgeteilt das dieser frei ist und er benutzt werden darf.
Fordert jetzt PC b den selben Port an wird ihm via UPnP mitgeteilt das der Port bereits von einem anderen Gerät verwendet wird und er sich einen andern aussuchen soll.

Natürlich werden über UPnP auch weitere Status Infos übertragen, damit das Heimische Netzwerk sich quasi selbst optimieren kann.
Daher ist es eigentlich auch nicht mehr ratsam diese Funktion im Router zu deaktivieren, da sich sonst Geräte in die Quere kommen können.
Je mehr Geräte, desdo höher die Wahrscheinlichkeit eines Konflikts im Netzwerk bei abgeschalteten UPnP Status Meldungen.

Ich habe ein Mesh aus 2 Routern wobei der Mesh Master alle Clienten verarbeitet, auch die, die sich mit dem Mesh Repeater verbinden.
Zudem hängt auch an jedem der Router noch ein 8ter Netzwerkswitch (um die FritzBoxen ein wenig zu entlassten) und ein solo W-Lan Repeater (für mehr Reichweite).
Schalte ich nun beim Mesh Master das UPnP ab kommt es bei mir sofort zu Störungen im Netzwerk (doppelt zugewiesene ip adressen usw.)

Und hier sind immerhin 12 Lan Clients (PC, Console, Tv, Receiver usw.) und noch mehr W-Lan Clients verbunden (Handys, Tablets, alles wo halt kein Lan verfügbar ist)
Dazu das Gast Lan/W-Lan usw... VPN... DLNA Server...

Ohne UPnP währ das hier wohl ein ganz schönes durcheinander

Wenn man an einem PC kein UPnP nutzen möchte, sollte man daher lieber den Windows Dienst deaktivieren.
Dann kann der Router weiter vernünftig seine Arbeit tun.

Probiers doch einfach sorum mal aus


cFos nutzt das UPnP zb. um die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit aus dem Router auslesen zu können, und auch für den kooperativen Modus denk ich mal.


lg, Contor

Contor wrote:
Erst wenn zusätzlich die Option "selbstständige Portfreigebane erlauben" (Ports werden über UPnP angefordert [auch Port mapping genannt]) aktiviert ist, wirds dann tatsächlich gefährlich.
Solang jedoch auf dem Pc selbst der Windows Dienst "UPnP-Gerätehost" deaktiviert ist, sind jegliche Einstellungen im Router unwirksam.
Immerhin hat Microsoft es inzwichen geschafft das dieser Dienst per default auf "manuell" steht, also nicht ständig mit läuft, sondern nur auf Anforderung.

Selbständige Portfreigaben sind AUS
Ich dachte, dass UPnP überall bei allen kommunizierenden Geräten an sein muss - also auch in Windows, wenn es in der Fritzbox gebraucht wird, damit cFosSpeed damit kommunizieren kann.

Contor wrote:
Jedenfalls sollte das in der Tat eigentlich keinen Einluss auf Cfos haben.

Das ist der Punkt.

Contor wrote:
Ich betreibe hier einen kleinen HomeServer mit diversen Diensten, unter anderem einem FTP-Server.
...
Selbiges Phänomen konnte ich dann auch mit dem HTTP-Server feststellen.
...
Vielleicht ist es ja bei dir ja ein ähnliches Problem das zu den hohe Werten in cFos führt?

Nein, sonst hätte ich das ja früher auch schon gehabt.

El Narizon wrote:

*ja, ich weiß, ist potentiell ein Sicherheitsrisiko, deswegen nervt es mich auch ein wenig

Ist so nicht ganz richtig.
Eine Fritz!Box zb. überträgt bei gesetzter Option nur Status Informationen (zb. bereits an andere Geräte im Netzwerk vergebene Ports, die geschwindigkeit der Inernet Verbindung usw.).
Erst wenn zusätzlich die Option "selbstständige Portfreigebane erlauben" (Ports werden über UPnP angefordert [auch Port mapping genannt]) aktiviert ist, wirds dann tatsächlich gefährlich.
Solang jedoch auf dem Pc selbst der Windows Dienst "UPnP-Gerätehost" deaktiviert ist, sind jegliche Einstellungen im Router unwirksam.
Immerhin hat Microsoft es inzwichen geschafft das dieser Dienst per default auf "manuell" steht, also nicht ständig mit läuft, sondern nur auf Anforderung.


Jedenfalls sollte das in der Tat eigentlich keinen Einluss auf Cfos haben.


Die überhöten Werte hatte ich allerdings auch schonmal, wurde aber recht schnell fündig woran das lag:

Ich betreibe hier einen kleinen HomeServer mit diversen Diensten, unter anderem einem FTP-Server.
Normaler Weise hab ich mich zu diesem immer per lokaler ip verbunden und nur zu Testzwecken über die Domain.
Irgendwie hab ich irgendwann nicht mehr drauf geachtet und mich so immer über die Domain verbunden.
Habe ich dann Daten hin und her geschoben wurde das natürlich in cFos erkannt und zeigte dann irgendwann Werte die meinem Lokalen Netzwerk entsprachen, also viel zu hohe.
Trotz der Verbindung über die Domain (also externe Verbindung) wurden die Daten dann ja Lokal übertragen, was cFos irgendwie nicht mitbekommen hatte.

Selbiges Phänomen konnte ich dann auch mit dem HTTP-Server feststellen.
Wenn ich dort Daten abgelegt habe und auf einem anderen Pc diese zu Testzwecken (Linktest etz.) gedownloadet hab ging das natürlich auch viel schneller als mit der realen Internet Verbindung.
Somit zeigte cFos dann hier ebenfalls wieder die falschen max Werte an...

Nachdem ich das endlich mitbekommen hab und vortan wieder auf die Verbindungsart geachtet habe trat das Phänomen nicht wieder auf.

Vielleicht ist es ja bei dir ja ein ähnliches Problem das zu den hohe Werten in cFos führt?

lg,
Contor

mtjmohr wrote: Ist es wichtig, das öfter zu tun?

Du missverstehst meinen Post bzw. mein Problem. Nein, es "muss" nicht sein.

@devs

Seit dem ich UPnP wieder aktiviert habe* und in cFosSpeed "UPnP Router Statistik nutzen" ebenfalls aktiviert habe, scheint das Problem beseitigt.

Aber:
früher ging es auch ohne.

*ja, ich weiß, ist potentiell ein Sicherheitsrisiko, deswegen nervt es mich auch ein wenig

Servus, El Narizon,

verzeih meine Nachfrage, aber das mit dem "einmessen müssen" verstehe ich nicht, was an mir liegt: Ich habe bislang lediglich wenige Male "eingemessen", seit der cFosspeed-Version 11.04 vielleicht fünfmal. Ist es wichtig, das öfter zu tun?

Danke und herzliche Grüsse

Markus

Seit build 2480 läuft ja alles wieder - bis auf dies.

Ich muss alle paar Tage das TS neu einmessen und dann wieder auf 100% kalibrieren.

Selbst wenn ich in den Einstellungen unter

Code:

Bandbreite der aktuellen Verbindung limitieren
Werte in kbyte/s, inklusive Protokol-Overhead, 0 = kein Limit


manuell die passenden Werte für meine Verbindung (brutto) eingebe, stehen da nach wenigen Tagen hinter "Max =" sehr hohe Werte, die nicht zu meiner Verbindung passen.

Zudem zeigt die UI im Diagramm auch den receive bei Vollast im unteren Drittel an, wenn alles normal läuft, ist diese bei 100% - logisch.